Seit 10 Jahren: Soziale Innovationen für Generationen

Mit einer Fachtagung feierte die Landesinitiative Niedersachsen Generationengerechter Alltag (LINGA) am 8.8.2016 ihr zehnjähriges Bestehen. Unter dem Motto „Soziale Innovationen für Generationen“ blickten die Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung, Politik und Interessenverbänden auf die letzten Jahre zurück und entwickelten gemeinsam neue Handlungsansätze und Projektideen.

Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt überbrachte die Glückwünsche ihres Hauses und stellte fest: „LINGA ist eine Querschnittsplattform, die generationenübergreifend soziale Innovationen für den Alltag anstößt. Zugleich vernetzt die LINGA wichtige Akteure und initiiert Kooperationen. Mit diesem Ansatz trägt sie dazu bei, dass der demografische Wandel auch als soziale und wirtschaftliche Chance verstanden wird und Wirtschaftsunternehmen endlich Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit Behinderungen als kaufkraftstarke Zielgruppe für alters- und behindertengerechte Produkte und Dienstleistungen ernst nehmen.“

Die auf dem Gebiet der Altersforschung national und international hochgeschätzte ehemalige Bundesministerin für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit, Bundestagsabgeordnete und jetzige Ehrenvorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) Prof. Dr. Ursula Lehr präsentierte „Eine Welt für alle Lebensalter“. Dabei wurde klar: Es gibt auch in den nächsten Jahren viel zu tun, um unseren Alltag generationengerechter zu gestalten. Der renommierte Zukunftsforscher Peter Spiegel, Initiator und Leiter des Think-&-Do-Tanks GENISIS Institute for Social Innovation, ging in seinem seinem Vortrag auf die wichtigsten Zukunftsfaktoren für ein „gutes Leben für alle“ ein und beantwortete die Frage, warum es neben den technologischen auch soziale Innovationen braucht.

Neue Ansätze vor dem Hintergrund des demografischen Wandels

Unter dem Motto „Nach vorne denken“ diskutierte Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Behrens mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Seniorenvertretungen und Politik. Die Teilnahme der Staatssekretärin an der Podiumsdiskussion machte deutlich, dass es vor dem Hintergrund des demografischen Wandels auch darum geht, neue innovative, zukunftsweisende Schlüsseltechnologien für niedersächsische Unternehmen zu entwickeln.

Abgerundet wurde der Tag durch zwei Workshops, in denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv mit Moderatoren und anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Kleingruppen austauschen und neue Diskussions- und Innovationsmethoden kennenlernen konnten.

Die Veranstaltung war mit rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gut besucht. Grund dafür waren sicherlich auch die besonderen Veranstaltungsmethoden wie die Visualisierung durch „graphic recording“ von Tanja Föhr oder die Möglichkeit der interaktiven Publikumsbeteiligung. Das Publikum konnte sich während der Veranstaltung über eine interaktive Smartphone-Eingabe einbringen – mithilfe von Schlagworten und Kommentaren entstanden aufschlussreiche Diagramme und bunte Wortwolken.

Was verbinden Sie mit LINGA?

Zum Ende der Veranstaltung hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Eindrücke des Tages interaktiv und digital abzugeben und somit eine Wortwolke mit den Ergebnissen und Eindrücken, die sie aus der Veranstaltung mitnehmen, zu generieren.

Was nehmen Sie mit?

 

Für uns war es eine abwechslungsreiche und gelungene Veranstaltung!

 

Die vollständige Pressemitteilung des Projektträgers erhalten Sie hier.