Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile: Abschluss der 10. LINGA Woche

Die LINGA Woche 2019 „Gemeinsam statt einsam – soziale Teilhabe im Quartier “ endete mit einer erfolgreichen Abschlussveranstaltung. Zehn interdisziplinäre Gruppen präsentierten ihre Ergebnisse im Haus der Region. Der berühmte Satz von Aristoteles „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ stand dabei in diesem Jahr in vielerlei Hinsicht sinnbildlich für die LINGA Woche. Denn sowohl auf die Zusammenarbeit in den Gruppen als auch in der Umsetzung der zahlreichen Ideen für mehr Zusammenhalt im Quartier und die Überwindung von Generationengrenzen findet der Gedanke Anwendung. Er steht dafür, dass Menschen gemeinsam viel mehr erreichen können, dass aus der Kombination ihrer jeweiligen Eigenschaft letzten Endes noch viel mehr entstehen kann – etwas noch Größeres.

Dass dieser Satz aber auch ganz praktisch gedacht und umgesetzt werden kann, zeigte eine Gruppe mit ihrer Marketing-Idee für das Miteinander im Quartier. Mit einem Puzzle Teil soll die Identifikation zum eigenen Quartier hergestellt und gestärkt werden. Die Jury vergab für diese Idee den dritten Platz.  

Auf Platz zwei landet das Projekt „HERZensGUT“, eine Idee die „Gemeinsam statt einsam“ direkt in die Tat umsetzt. Wobei umsetzen das richtige Stichwort ist: Hier werden Menschen nämlich tatsächlich umgesetzt, damit im Restaurant der Zukunft niemand mehr alleine speisen muss. Geschultes Personal schafft Verbindungen und sorgt somit auch für einen Austausch der Generationen.

And the winner is...

Überzeugt hat die Jury letztlich ein höhenverstellbares Hochbeet. Das Beet ist mechanisch, schnell sowie stufenlos verstellbar und wird bereits fertig montiert geliefert. Dieser höhenverstellbare Kleingarten ist das einzige Beet, das für jedes Alter und jede Größe geeignet ist. In einem Moment kann eine Person im Rollstuhl die Fläche bepflanzen und gleich danach ein Kind das Beet ohne großen Kraftaufwand herunterkurbeln und die neuen Pflanzen gießen.

Dadurch bietet das Beet die Möglichkeit verschiedene Generationen zu verbinden. Auch Personen, die einen eigenen Garten aufgrund von Krankheit oder Behinderung nicht mehr bewirtschaften können, finden so einen Weg ihr Hobby weiterhin auszuüben und außerhalb ihrer eigenen vier Wände Kontakt mit anderen Personen zu knüpfen. Eine einfache und dennoch innovative Idee entschied die Jury.

Sozialdezernentin Dr. Andrea Hanke überreichte der erstplatzierten Gruppe ein Preisgeld in Höhe von 1500 Euro, welches zur Umsetzung der Idee genutzt werden kann. Platz zwei durfte sich über 1000 Euro freuen und die Drittplatzierten gingen mit 500 Euro ins Wochenende.


Die drei Gewinnergruppen

Platz 1

1. Platz (v. l.): Delia Balzer, Kira Krebs, Heike Schwentke, Lea Radke, Dr. Andrea Hanke, Silvia Schmiemann, Xinxin Du und Erik Anton (Foto: Philipp Westphal, Region Hannover)

Platz 2

2. Platz (v. l.): Christopher Lambrecht, Isabell Sander, Malte Ebeling, Dr. Andrea Hanke, Simon Schatkowski, Rebecca Streckert, Lisa Retkowsky und Delia Balzer (Foto: Philipp Westphal, Region Hannover)

Platz 3

3. Platz (v. l.): Alexandra Lotz, Constanze Konder, Dr. Andrea Hanke, Rainer Kirchgesner, Niklas Bäuerle, Johanna Hoek und Delia Balzer (Foto: Philipp Westphal, Region Hannover)

Alle Projekte auf einen Blick

Und auch abseits des Treppchens freut sich das LINGA Team über die vielen tollen Ergebnisse!


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